Die industrielle Wertschöpfung im Land lassen
MdB Dr. Sebastian Schäfer nimmt Anliegen der Kablitz GmbH mit nach Berlin
Als mittelständischer Anlagenbauer für Feuerungs- und Wärmetechnik plant und liefert die Kablitz GmbH komplette Biomasse und Abfall-Heizkraftwerke, Kesselanlagen und Heißgaserzeuger sowie Apparate zur Wärmerückgewinnung. Herzstück der Anlagen sind die Kablitz-Roste, welche es ermöglichendie, fast alle brennbaren Festbrennstoffe thermisch zu nutzen. Die EU-Sanktionen gegen Russland, lange Genehmigungsprozesse und die gestiegenen Energiepreise erschweren das Wachstum des mittelständischen Traditionsbetriebs, das nach vielen Generationen im Familienbesitz 2015 mehrheitlich an ein italienisches Unternehmen verkauft wurde. Am Firmensitz in Lauda-Königshofen betreibt die Richard Kablitz GmbH eine eigene Gießerei und Stahlfertigung, um den hohen Qualitätsansprüchen ihrer Produkte gerecht zu werden. Ein Team von rund 80 Mitarbeitern arbeitet weltweit für die Kunden, die zum Großteil aus der Holzwerkstoff- und Sägeindustrie kommen. Darüber hinaus gehören aber auch Energieversorger, Contractingunternehmen und Kommunen zum Kundenstamm der Richard Kablitz GmbH, die im Geschäftsjahr 2022 eine Bilanzsumme von 60,1 Millionen Euro vorweisen konnte.
MdB Dr. Schäfer, der bei seinem Besuch von der grünen Kreisrätin Rosemarie Lux begleitet wurde, freute sich über den offenen Austausch und die eindrucksvolle Führung durch das Unternehmen. „Ich konnte von hier konkrete Anliegen, Impulse und Ideen von den Experten für umweltfreundliche Energiegewinnung aus Biomasse in die Fachdiskussionen ins politische Berlin mitnehmen.“ Der Betreuungsabgeordnete versicherte Kablitz-Geschäftsführer und Gesellschafter Andreas Hehn-Mark, Vertriebsleiter Roman Köppl und Diplom-Ingenieur Ditmar Hofmann, dass es den Grünen ein großes Anliegen ist, die industrielle Wertschöpfung in unserem Land zu halten, die Energiepreise zu stabilisieren und die Einstellung auch ausländischer Fachkräfte zu erleichtern.