Land fördert Wasserversorgung und Abwasserbehandlung
6,7 Millionen Euro fließen in den Main-Tauber-Kreis
Umweltschonende Abwasserentsorgung, Hochwasserschutz oder Regenwasser-Rückhaltung: Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) unterstützt die Städte und Gemeinden mit rund 164 Millionen Euro bei Projekten zu Wasserwirtschaft und Altlasten-Beseitigung.
Auch der Landkreis Main-Tauber profitiert: 6.551.700 Euro fließen für die Wasserversorgung im Mittleren Taubertal nach Tauberbischofsheim und Lauda-Königshofen, erklärt der Grünen-Abgeordnete Hermino Katzenstein. „Die Wasserkonzeption Mittleres Taubertal ist eine finanzielle Herausforderung, für die Kommunen ebenso wie für das Land Baden-Württemberg, jedoch ein elementarer Beitrag zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur. Sie macht die Wasserversorgung zukunftsfest für die nächsten Jahrzehnte. Ich freue mich, dass die Landesregierung ihren Teil dazu beiträgt und das Projekt mit den neuen Zuschüssen fortgeführt werden kann“, sagt Katzenstein.
Neben den Eigenmitteln vor Ort plant die Gemeinde Creglingen, die Kläranlage mit einer Stufe zur Phosphatfällung auszustatten. Insgesamt fließen dafür 180.100 Euro nach Creglingen. „Die Zeit drängt. Denn wir wissen: Dieses Projekt ist wichtig für die Wasserqualität der Tauber“, sagt der Landtagsabgeordnete.
Die Zuschüsse der Landesregierung aus Mitteln des Kommunalen Investitionsfonds ermöglichen den Kommunen, ihre Wasserversorgung zu erneuern, den Schutz vor Hochwasser zu verbessern oder die Qualität der Flüsse, Seen und des Bodens in Baden-Württemberg dauerhaft zu steigern.
Den größten Betrag stellt das Land den Städten und Gemeinden dieses Jahr mit 75 Millionen für die umweltschonende Abwasserbeseitigung zur Verfügung. 30 Millionen Euro sieht das Umweltministerium für Investitionen in die landesweite moderne Wasserversorgung vor. Für den Hochwasserschutz nimmt die Landesregierung 46 Millionen Euro in die Hand: „Hier profitieren Vorhaben, die die empfindliche Ökologie an unseren Flüssen und Seen verbessern“, so Hermino Katzenstein. Für die Sanierung kommunaler Altlasten sind diesmal Fördermittel in Höhe von 13 Millionen Euro eingeplant.
Beim Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten 2019“ handelt es sich um von den Kommunen beabsichtigte, jedoch noch nicht bewilligte Vorhaben. Die endgültige Förderung der einzelnen Maßnahmen erfolgt durch separate Bewilligungsbescheide.