Mitgliederversammlung wählt Kreistagskandidat*innen

So viele Kandidierende wie nie zuvor

Kandidierende der Grünen für den Kreistag

Wir Grüne Main-Tauber gehen mit großer Zuversicht in die Kreistagswahl am 26. Mai 2019. Mit insgesamt 45 Kandidierenden, 16 Frauen und 29 Männern, was einem Frauenanteil von 36% entspricht, machen wir den Wählerinnen und Wählern das größte Angebot, das wir jemals hatten. Mit Oliver Hildenbrand, dem Landesvorsitzenden der Grünen Baden-Württemberg, kandidiert eine prominente Persönlichkeit. Rückenwind spüren wir aber auch durch das gute Abschneiden der Grünen in Meinungsumfragen. Alles zusammen lässt uns auf mehr Mandate im Kreistag hoffen.

Es kandidieren für Sie

Wahlkreis I Wertheim

Birgit Väth, Eberhard Feucht, Elke Hauenstein, Richard Diehm, Kerstin Ulrich, Dr. Christian Mayr, Ilse Fuernkranz-Deroua und Martin König.

Wahlkreis II Freudenberg, Külsheim, Werbach

Elisabeth Huba-Mang, Oliver Hildenbrand, Jutta Weimer, Heinz-Peter Mang

Wahlkreis III Tauberbischofsheim, Großrinderfeld, Königheim

Gudrun Weiske, Gunter Schmidt, Oliver Roßmüller, Karl Heinz Meier, Carsten Türksch und Philipp Lutzmann

Wahlkreis IV Lauda-Königshofen

Rosemarie Lux, Dr. Jörg Duden, Eleonore Seubert, Bernd Tombek und Michael Wältl

Wahlkreis V Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Wittighausen

Dr. Dieter Thoma, Reinhold Hollering, Silke Stahnke, Norbert Jachol, Dietrich Grebbin

Wahlkreis VI Bad Mergentheim

Sylvia Schmid, Rainer Moritz, Dr. Alexandra Kurfeß, Thomas Tuschhoff, Elke Lux, Corvin Schmid, Stephan Funk und Kurt Ludwig

Wahlkreis VII Creglingen, Igersheim, Niederstetten, Weikersheim

Gabriele Bachem-Böse, Hans Hartung, Dr. Kerstin Bögner-Zoller, Michael Schneider-Braune, Klaus-Dieter Schnabel, Stephan Nacken, Dr. Thomas Jahrmann, Elisa Heiligers und Johannes Müller.

Grußwort des Landesvorsitzenden Oliver Hildenbrand

Auf die Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Dietrich Grebbin folgte ein Grußwort des Landesvorsitzenden der Grünen Baden-Württemberg, Oliver Hildenbrand. Zur großen Freude des Kreisverbands bewirbt er sich im Wahlkreis II (Freudenberg, Külsheim, Werbach) um ein Mandat im Kreistag. In seiner Rede sprach er von einem neuen politischen Aufbruch in bewegten politischen Zeiten. Die Partei erlebe derzeit einen rasanten Mitgliederzuwachs. Erst im Oktober 2018 habe man in Baden-Württemberg die 10.000er-Marke überschritten. Inzwischen verzeichne der Landesverband bereits mehr als 11.000 Mitglieder. Der grüne Aufwind bedeute auch eine große Verantwortung für die Partei, der sie im politischen Handeln gerecht werden wolle.

Während die Bundesrepublik lange Zeit als Vorreiter und Antreiber für den Klimaschutz galt, sei sie durch die schwarz-rote Bundesregierung leider zurückgefallen. Die Grünen setzten sich dagegen konsequent für den Klimaschutz ein. Denn „unsere Generation ist die erste, die die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommt, und gleichzeitig die letzte, die noch etwas dagegen tun kann“, so Hildenbrand. Die Grünen handelten nach dem Motto „global denken, lokal handeln“. Der gemeinsame Termin für die Europa- und die Kommunalwahl in Baden-Württemberg sei eine gute Verbindung. „Die Europawahl ist auch eine Klimawahl“, meinte der grüne Landesvorsitzende. Die Grünen träten kraftvoll und entschlossen für ein starkes und handlungsfähiges Europa ein. „In einer Welt, die immer internationaler und vernetzter ist, löst der Rückfall in Nationalismus keine Probleme. Wir sagen Ja zu Europa, weil wir die großen Herausforderungen gemeinsam anpacken wollen.“.

Auf den Brexit bezogen zitierte Hildenbrand den Schriftsteller Bertolt Brecht: „Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.“ Das Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union sei schädlich, sowohl für Großbritannien als auch für die EU insgesamt. Er wolle die Hoffnung nicht aufgeben, dass doch noch ein Ausweg aus dieser verfahrenen Situation gefunden werden könnte.

Die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Grünen beweisen laut Oliver Hildenbrand, dass man vor Ort gestalten kann. „Wir bewerben uns um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, weil wir für eine gesunde Natur und eine innovative Wirtschaft, für starke Familien und eine vielfältige Gesellschaft in unseren Städten und Gemeinden arbeiten wollen.“ Während man bisher landesweit rund 1.600 kommunale Mandate habe, strebe man in Richtung 2.000.

Fraktionsvorsitzender Moritz hoch zufrieden

Kreistagsfraktionsvorsitzender Rainer Moritz zeigte sich mit der Aufstellung der Wahlvorschläge sehr zufrieden. Eine Parität der Geschlechter habe der Kreisverband diesmal zwar leider verfehlt. Der Frauenanteil von 36 Prozent entspreche aber ziemlich genau dem Geschlechterverhältnis der Mitgliedschaft im Kreisverband der Grünen Main-Tauber. Eine Arbeitsgruppe sei derzeit damit befasst, das Wahlprogramm für die Kreistagswahl zu erstellen, das den Wählerinnen und Wählern die grünen Ideen für eine ökologische und soziale Politik im Main-Tauber-Kreis vorstellen werde. Die Kreisvorsitzende und Kreisgeschäftsführerin Birgit Väth beschloss die Mitgliederversammlung mit der Überzeugung, im Main-Tauber-Kreis vom Aufwind der Grünen in Bund und Land zu profitieren.

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