Wasserleitungen können verlegt werden
Land zahlt schon 2017
Große Freude in Stuttgart und im Main-Tauber-Kreis: Das Projekt „Wasserversorgung im Mittleren Taubertal“ kann noch in 2017 mit den gesamten Fördermitteln für die nächsten notwendigen Schritte rechnen. Hermino Katzenstein, der Betreuungsabgeordnete der Grünen für den Wahlkreis Main-Tauber, freut sich über die Förderzusage des Umweltministeriums. „Nun kann die neue Wasserversorgung so zügig wie geplant realisiert werden“. Und der Landtagsabgeordnete für den Main-Tauber-Kreis, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart ergänzt: „Es ist ein sehr positives Signal für die Region, dass Umweltminister Untersteller nun wichtige Fördermittel zum Ausbau der neuen Wasserversorgung im mittleren Taubertal bereitgestellt hat“. Hintergrund war eine drohende Finanzierungslücke im Modell des Zweckverbandes Wasserversorgung Mittlere Tauber wvmt der Gemeinden Tauberbischofsheim, Lauda-Königshofen, Wittighausen, Werbach, Großrinderfeld und Grünsfeld.
Reinhart und Katzenstein hatten dazu bereits im Dezember ein Gespräch in Stuttgart mit den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden, dem 1. Landesbeamten des Main-Tauber-Kreises, Dr. Ulrich Derpa, sowie Umweltminister Franz Untersteller geführt. Darin schilderten die Bürgermeister die schwierige Finanzierung des Vorhabens und erläuterten die Bedeutung der Zuschüsse aus Landesmitteln, ohne die das Projekts nicht fortgeführt werden könne. Bei diesem 54 Mio. Euro teuren Projekt handle es sich um die größte Wasserversorgungsbaumaßnahme des Regierungsbezirks Nordwürttemberg.
Konkret werden durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft nun 7,43 Mio. Euro Fördermittel bereitgestellt. Zunächst schien es jedoch nur möglich, einen Teil der Summe auszuzahlen und den Rest in 2018. Die Summe kann nun ausnahmsweise schon komplett in 2017 ausgezahlt werden, so Minister Untersteller in seinem aktuellen Schreiben. Diese Summe war nötig geworden, um eine Betriebsaufnahme gemäß des Zeitplans sicherzustellen. Die beiden Abgeordneten zeigten sich sehr erfreut über die erfolgte Zusage für „eines der größten Infrastrukturprojekte im Main-Tauber-Kreis der letzten Zeit“. Die Finanzierungszusage gebe nun Planungssicherheit für den nächsten Schritt der Projektumsetzung.