Zukunftsfähiges Wirtschaften mit textilen Innovationen
MdB Dr. Sebastian Schäfer lobt sozial und ökologisch fortschrittliche Produktion der Weberei Pahl
Die beiden Geschäftsführer Ibrahim Kilicoglu und Torsten Göth führten dem Betreuungsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen für den Main-Tauber-Kreis, Dr. Sebastian Schäfer MdB, der von der Kreisvorsitzenden Biggy Väth und Grünen-Kreisrat Rainer Moritz begleitet wurde, eindrücklich vor Augen, dass sie bereit sind, neue Wege zu gehen und textile Innovationen voranzutreiben. Ihr Firmenanspruch sei die ökologische und ökonomische Balance für Mensch und Umwelt. „Nachhaltigkeit, Soziale Verantwortung und Qualität sind für uns nicht einfach nur Worte. Lange schon hat die Weberei Pahl diese Werte festgeschrieben und handelt und arbeitet, gemeinsam mit den rund 600 Kolleginnen und Kollegen, in den familieneigenen Produktionswerken Tag für Tag danach“, betonte Torsten Göth.
Zertifizierung mit dem "Grünen Knopf"
Der textile Produktionsprozess des 1933 gegründeten Unternehmens, dessen Kundenkreis von Jugendherbergen über Hotellerie und Gastronomie, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser sowie Wäschereien bis hin zur Industrie reicht, liegt noch heute vollständig in familiengeführten Händen. Wie die Geschäftsführer bekräftigten, werde der Textilhersteller im Verbund mit eigenen Produktionswerken in der Türkei und Ägypten seinen hohen Ansprüchen an Materialien und deren ökologischer Produktion sowie agiler Lieferketten gerecht und ist nach dem „Grünen Knopf“ zertifiziert. Nach einer Testphase hat das Unternehmen mit seiner umfangreichen Produktpalette geplant, seine textilen Innovationen mit recyceltem Garn auf seinen Hightec-Webstühlen zu verarbeiten.
Hoher bürokratischer Aufwand
Bei seinem Unternehmensbesuch erfuhr der grüne Bundestagsabgeordnete auch, mit welchem bürokratischen Aufwand selbst mittelständische Unternehmen zu kämpfen haben, besonders wenn es um einen wiederkehrenden Zertifizierungsprozess geht. Dr. Schäfer erinnerte in diesem Zusammenhang an die aktuelle Debatte um den Bürokratieabbau und sicherte zu, sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass es nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleibe. „Deswegen ist es mir wichtig, regelmäßig in die Unternehmen zu schauen, um in der Praxis hautnah zu erfahren, wo der Schuh drückt,“ hob Dr. Schäfer abschließend hervor. Er dankte den beiden Geschäftsführern für den tiefen Einblick in das traditionelle Familienunternehmen mit seiner interessanten Firmengeschichte und den offenen Austausch.